Deutsch-chinesische Dialoge zur Qualitätsinfrastruktur neu ausgerichtet
China
Zur Vorbereitung der anstehenden Jahrestagungen der deutsch-chinesischen Dialoge zur Qualitätsinfrastruktur folgten am 13. März mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter von Normungsinstitutionen, Prüfhäusern, Wirtschaftsverbänden und Unternehmen der Einladung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi), um sich über die Umsetzung aktueller Reformen in China sowie Fragen des technischen Marktzugangs auszutauschen.
Die Wirtschaft brachte sich in die Sitzung ein durch zahlreiche Unternehmensvertreter sowie den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), den Verband der Automobilindustrie (VDA), den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sowie den Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI).
Vertreten waren u.a. auch die Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS), die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, das Deutsche Institut für Normung (DIN) sowie die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE).
Ziel des Treffens war es, die Bedarfe der Wirtschaft zu erörtern und Schwerpunkte der Zusammenarbeit aus Sicht der deutschen Stakeholder zu identifizieren. Diskutiert wurde in vier Arbeitsgruppen zu den Themen „Fahrzeugindustrie“, „Medizintechnik“, „Digitalisierung“ sowie „Prüfung und Zertifizierung“. Die Veranstaltung wurde vom Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur organisiert.
Das BMWi beabsichtigt, gemeinsam mit dem neu geschaffenen chinesischen Staatlichen Zentralamt für Marktregulierung (SAMR) die bestehenden bilateralen Dialoge zu Normung, Standardisierung, Akkreditierung und Konformitätsbewertung sowie zu Produktsicherheit und Marktüberwachung fortzuführen. Nach der Umstrukturierung auf chinesischer Seite soll die Zusammenarbeit in den bestehenden Strängen durch einen übergeordneten fachpolitischen Dialog zur Qualitätsinfrastruktur noch besser flankiert werden. Die Abstimmungen dazu laufen derzeit.