Workshop-Reihe eröffnet: Ein systemischer Ansatz zur Qualitätsinfrastruktur Mexiko - Deutschland

Mexiko

Die virtuelle Auftaktveranstaltung der Workshop-Reihe fand am 26. März mit mehr als 600 Teilnehmer*innen statt. Die fünfteilige Veranstaltungsreihe gibt einen Überblick zu den QI-Systemen Mexikos und Deutschlands. Der Fokus des ersten Workshops lag auf den rechtlichen Rahmenbedingungen der Qualitätsinfrastruktur beider Länder.

© GIZ - GPQI/Reilly Dow

Mexiko und Deutschland sind sich einig darüber, wie wichtig ein effizientes und robustes Qualitätsinfrastruktursystem ist: Es trägt dazu bei, Produktsicherheit zu erhöhen, den Verbraucherschutz zu stärken und technische Handelshemmnisse abzubauen bzw. gänzlich zu vermeiden.

 

Die deutsch-mexikanische Arbeitsgruppe Qualitätsinfrastruktur hat sich auf die Projektlinie "Stärkung der Produktkonformität und Marktüberwachung" geeinigt. Sie ist Teil des Arbeitsplans 2021. Ziel ist es, die QI-Systeme beider Länder durch einen systemischen Ansatz zur Konformitätsbewertung, Akkreditierung und Marktüberwachung zu stärken. Ein gemeinsames Verständnis der Rolle, des Umfangs und der Bedeutung der systemischen Relevanz dieser QI-Elemente ist daher grundlegend.

 

Um dies zu erreichen, organisierten das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das mexikanische Wirtschaftsministerium (SE) gemeinsam die Workshop - Reihe: Ein systemischer Ansatz zur Qualitätsinfrastruktur Mexiko - Deutschland. Durch den Austausch von Erfahrungen und Good Practices zwischen Akteuren des deutschen/europäischen und mexikanischen Qualitätsinfrastruktursystems soll ein gemeinsames Verständnis für das QI-System in beiden Ländern entwickelt werden.

 

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Workshop-Reihe: Kick-off-Veranstaltung

Ausgehend vom Qualitätsinfrastrukturgesetz in Mexiko und dem New Approach und New Legislative Framework in der EU tauschten sich hochrangige Vertreter*innen von SE und BMWi aus. Sie legten dabei den Fokus auf zentrale Instrumente des Qualitätsinfrastruktursystems in Mexiko und Deutschland. Beide Seiten waren sich einig, dass ein QI-System dann effektiv ist, wenn es international harmonisiert ist. "Auf internationaler Ebene entwickelte Standards ermöglichen eine gemeinsame Sprache", sagte Herr Stefan Schnorr, Abteilungsleiter für Digital- und Innovationspolitik des BMWi. Herr Alfonso Guati Rojo Sánchez, Generaldirektor des Generaldirektion Normung der SE, erklärte seinerseits: "Die Marktüberwachung ist ein grundlegendes Element unseres QI-Systems. Ein Marktüberwachungssystem, in dem die Behörden permanent die Einhaltung der Vorschriften beobachten und Anforderungen freiwillig erfüllt werden, wird das Leben aller Mexikaner*innen verbessern".

 

Die Vertreter des BMWi und SE diskutierten außerdem aktuelle Herausforderungen für den QI-Bereich im Zusammenhang mit einer globalisierten und zunehmend digitalisierten Welt. QI-Systeme müssen sich auf die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft vorbereiten und digitale Lösungen integrieren.

 

Was kommt als nächstes?

Der nächste Workshop findet am 28. April 2021 statt. Er wird sich mit dem Thema Marktüberwachung im mexikanischen, deutschen und europäischen Kontext befassen. Weitere Informationen werden in Kürze verfügbar sein. Wir freuen uns darauf, Sie dort zu treffen.

 

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