Weltnormentag 2021: Eine gemeinsame Vision für eine bessere Welt

Allgemein

Jedes Jahr am 14. Oktober begehen die Mitglieder der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (International Electrotechnical Commission - IEC), der Internationalen Organisation für Normung (International Organization for Standardization - ISO) und der Internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union - ITU) den Weltnormentag. An diesem Tag werden die kollektiven Anstrengungen der vielen Experten*innen weltweit gewürdigt, die internationale Normen erarbeiten.

Eine Norm hält Anforderungen für Produkte, Dienstleistungen, Technologien und Prozesse fest. So können diese kompatibel, qualitativ hochwertig und sicher produziert werden. Die Anwendung von Normen ist freiwillig, aber von großem Nutzen. Denn sie gewährleisten Einheitlichkeit und Konsistenz. Davon profitieren Unternehmen und Menschen weltweit.

 

Ohne Normen könnten japanische Autos nicht auf deutschen Straßen fahren, es wäre kompliziert, das passende Papierformat für den Drucker zu finden, und Glühbirnen würden nicht in die Fassung passen.

 

Die Normung verdient unsere Aufmerksamkeit

Buntes Poster zum Weltnormentag zeigt das Motto "Shared vision for a better world" und die Logos von IEC, ISO und ITU
"Shared vision for a better world" ist das Motto des Weltnormentags 2021. © ISO

Anlässlich des World Standards Day soll das Bewusstsein von Regulierungsbehörden, der Industrie und von Verbraucher*innen für die Bedeutung der Normung für die Weltwirtschaft geschärft werden.

 

Der diesjährige Weltnormentag steht unter dem Motto "Shared vision for a better world“ – „Gemeinsame Vision für eine bessere Welt". Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs) repräsentieren diese gemeinsame Vision. Sie zielen darauf ab, soziale Ungleichheiten abzubauen und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu fördern. Um die SDGs zu erreichen, müssen die Partner aus dem öffentlichen und privaten Sektor international zusammenarbeiten. Ressourcen werden effizienter genutzt, wenn Expert*innen ihr Wissen international teilen.

 

Die Agenda 2030 mit international harmonisierten Normen fördern

Das Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur (GPQI) unterstützt den gemeinsamen Leitgedanken von ISO, IEC und ITU:

 

"Heute bitten wir Sie, sich mit uns auf eine Mission zu begeben, die die Bedeutung der SDGs hervorhebt. In diesem Bestreben sind Normen wichtiger denn je. Das gesamte Normensystem ist auf Zusammenarbeit aufgebaut. Es verdeutlicht die Kraft der Kooperation und dass wir stärker sind als die Summe unserer Teile. Indem wir zusammenarbeiten, geben wir den Menschen praktische Lösungen an die Hand, um die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen."

 

Das GPQI trägt dazu bei Normen international zu harmonisieren. Es ermöglicht ein besonderes Dialog-Format für den politischen und technischen Austausch. Als Multistakeholder-Plattform bringt es Regierungen mit Expert*innen des öffentlichen und privaten Sektors zusammen. Dazu gehören auch technische Organisationen, Verbände und Industrie. Die Dialoge basieren auf dem Fachwissen der Expert*innen und auf ihren Innovationen.

 

Erfahren Sie mehr über Normung

Erfahren Sie mehr darüber, welche Rolle Normung und die internationale Harmonisierung für den globalen Handel und die Regulierung spielen – nehmen Sie am 20. und 21. Oktober an der Launch-Veranstaltung der Publikation "United in Quality and Safety" teil.

 

Bitte registrieren Sie sich bis zum 19. Oktober!

 

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