Online-Workshop zu regulatorischen Herausforderungen beim Handel mit China

China

Abweichende Normen, doppelte Zertifizierungsanforderungen und unklare regulatorische Verfahren stellen Unternehmen im Geschäft mit China vor Herausforderungen. Im digitale Austausch „Regulatorische Herausforderungen beim Geschäft mit China“ in Kooperation mit dem OAV wurden aktuelle regulatorische Änderungen diskutiert und Unterstützung angeboten.

Im Geschäft mit China stellen abweichende Normen, Doppelzertifizierungsanforderungen und unklare regulatorische Verfahren Unternehmen oft vor große Hürden. Bedingt durch die Corona Pandemie werden regulatorische Änderungen oft im Eiltempo genehmigt, insbesondere im Bereich der medizinischen Schutzausrüstung. Für ausländische Unternehmen sind diese oft nur schwer nachvollziehbar. Mit dem Webinar „Regulatorische Herausforderungen beim Geschäft mit China“ in Kooperation mit dem OAV stellte das Team des Globalprojekts Qualitätsinfrastruktur (GPQI) den Teilnehmern aktuelle regulatorische Änderungen sowie Unterstützungsangebote von GPQI vor.

 

Zunächst führte Johannes Braun, Leiter des Globalprojekts Qualitätsinfrastruktur, die Teilnehmer des Webinars in die grundlegende Arbeitsweise des Globalprojekts ein. Hierbei wurden insbesondere die Prinzipien der bilateralen Zusammenarbeit zum Abbau technischer Handelshemmnisse verdeutlicht. Das COVID-19-Unterstützungsangebot des Projekts stellte anschließend Frieder Mecklenburg, stellvertretender Leiter der GPQI-Länderkomponente China, anhand von aktuellen Praxisbeispielen vor.

 

Der durch die Pandemie enorm gestiegene Bedarf an Schutzmasken wird zu einem Großteil durch Masken aus China gedeckt. Importierende Stellen in Deutschland haben hierbei oft nicht die Möglichkeit die Authentizität der beigelegten Testreports zu Maskenstandards zu überprüfen. Zur Unterstützung deutscher Marktüberwachungsbehörden hat GPQI China hierfür einen Verifizierungsmechanismus aufgebaut. Mithilfe chinesischer Datenbanken oder über den direkten Austausch mit chinesischen Behörden konnten so bereits über 100 Aufträge  überprüft werden. Hiervon wurden nur etwa 40% der geprüften Testberichte als authentisch identifiziert, was die Notwendigkeit einer separaten Überprüfung verdeutlicht.

 

Bei Fragen zum Import von Schutzausrüstung, zu aktuellen regulatorischen Entwicklungen, oder um mögliche Unterstützungsmöglichkeiten zu erörtern kontaktieren Sie gerne das GPQI-Team in China unter qi-china@giz.de.

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