Gastbeitrag im econet monitor zum "China Green Product"-Label

China

Mit dem staatlichen "China Green Product"-Label hat die chinesische Regierung ein Zertifikat für nachhaltige Produkte eingeführt. Über diesen Schritt, die heimische Wirtschaft auf eine nachhaltige Entwicklung auszurichten, berichtet unsere Kollegin Sabine Adrian, Mitarbeiterin im Länderteam China, in der  April-Ausgabe des "econet monitor - Green Markets & Climate Challenge".

Neues "China Green Product"-Label zur Förderung nachhaltiger Konsumgüter und Baustoffe

Ein Gastbeitrag von Sabine Adrian, GIZ, im "econet monitor"

 

Verschmutzte Luft, dreckiges Wasser, kontaminierte Böden – diese Probleme gehören zur Realität in den urban geprägten Regionen Chinas und sind der Preis für eine rasante Industrialisierung. Um diese Folgen des Wachstums für Mensch und Umwelt in verträglichere Bahnen zu lenken, richtet die chinesische Regierung die heimische Wirtschaft zunehmend auf die Einhaltung der Prinzipien für nachhaltige Entwicklung aus.

 

Teil der Umgestaltung, die auch ein maßgebliches Ziel des Strategiepapiers „Made in China 2025“ darstellt, ist die Einführung einer neuen Zertifizierung für nachhaltige Produkte. Bislang existieren in China, wie auch in anderen Ländern, viele verschiedene Labels in den Bereichen Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit. Aufgrund der Vielzahl bietet keines der Kennzeichen mehr eine solide Orientierung. Zudem leidet das Vertrauen der Konsumenten in die Kennzeichen, da es immer wieder Fälle gibt, in denen sich herausstellt, dass sie zu Unrecht vergeben wurden und die ausgezeichneten Produkte die versprochenen Eigenschaften nicht aufweisen.

 

Das neue staatliche „China Green Product“-Label (CGP) soll Abhilfe schaffen, in dem es umweltfreundliche Alternativen innerhalb einer Vielzahl von Produktgruppen auszeichnet. Dazu zählen etwa Lebensmittel, Möbel oder Baustoffe. Die breite Ausrichtung des Labels, das auf freiwilliger Basis von den Produzenten verwendet werden kann, soll dazu beitragen, es rasch im Markt und im Bewusstsein der Konsumenten zu verankern. [...]

 

Den vollständigen Artikel aus der April-Ausgabe des "econet monitor" finden Sie in der pdf zum Download.

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