Qualitätssicherung von Medizingeräten in Indien: Expert*innen diskutieren bei den "German Days Digitales"
Indien
Die Pandemie zeigt: In der Gesundheitsversorgung ist Qualität entscheidend. Was ist nötig, um die Qualität und Sicherheit medizinischer Geräte und Ausrüstung zu sichern – insbesondere bei grenzüberschreitendem Handel und Lieferketten? Das wurde bei der virtuellen Podiumsdiskussion im Rahmen der "German Days Digitales" am 6. Oktober 2020 diskutiert.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Deutsch-Indischen Handelskammer (IGCC) . Neben GPQI-Indien diskutierten die Geschäftsführer der indischen Niederlassungen von Siemens Healthineers, B. Braun und Fresenius über Trends und Potenziale des indischen Gesundheitssektors.
Dass bei medizinischen Geräten und Ausrüstung Qualität und Produktsicherheit höchste Priorität haben, darüber war man sich einig. Gut funktionierende und qualitätsgesicherte Lieferketten sowie einheitliche nationale Qualitätsinfrastrukturen können die Verfügbarkeit von medizinischen Geräten und Ausrüstung erleichtern. Die Teinehmenden bewerteten den Austausch zu internationalen Normen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Medizinprodukte innerhalb der Deutsch-Indischen Arbeitsgruppe als sehr wichtig. Außerdem betonten sie die Relevanz der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, um den Zugang zu einer sicheren medizinischen Versorgung in Indien zu gewährleisten.
Die "German Days Digitales" boten ein vielfältiges Angebot an Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu Themen rund um Wirtschaft, Sport und Tourismus. Zur Initiative gehört auch ein digitaler Marktplatz: Dort können sich indische und deutsche Unternehmen und Organisationen vernetzen und virtuell treffen.