BMWi und Inmetro tauschen sich über Cybersecurity von Produkten aus

Brasilien

Inmetro und BMWi diskutieren aktuelle Trends in der Cybersecurity-Regulierung.

© Kevin Ku/Unsplash

Das GPQI Brasilien unterstützte am 25. Mai 2021 einen Austausch zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem brasilianischen Institut für Metrologie, Qualität und Technologie (Inmetro) über die Cybersecurity von Produkten in Deutschland und Brasilien. Fokussiert wurden die aktuellen Rahmenbedingungen in Brasilien und in der EU für die Regulierung der Cybersecurity von Produkten. Das Thema ist ein Schwerpunkt des Arbeitsplans 2020-2021 der deutsch-brasilianischen QI-Arbeitsgruppe. BMWi und Inmetro diskutierten auch zukünftige Trends in der Cybersecurity-Regulierung und Normung.

 

Auf der brasilianischen Seite waren die Inmetro-Abteilungen für wissenschaftliches und industrielles Messwesen (Dimci) und gesetzliches Messwesen (Dimel) beteiligt. Sie erklärten die verbindlichen Vorgaben für Cybersecurity in Brasilien. Außerdem präsentierten sie Inmetros Rolle bei der Formulierung technischer Anforderungen und Konformitätsbewertungsregeln für Produkt-Cybersecurity.

 

Das BMWi-Referat IKT Technische Regulierung und Standardisierung, Produktsicherheit, Marktüberwachung erläuterte die Regeln für das Inverkehrbringen von Produkten auf dem EU-Markt im Rahmen der harmonisierten Produktregulierung aus deutscher Sicht. Es stellte aktuelle Initiativen zur Aufnahme von Cybersecurity-Vorschriften in die EU-Funkgeräterichtlinie dar. Die Teilnehmer*innen diskutierten auch mögliche horizontale Ansätze, um die Cybersecurity aller vernetzbaren Geräte zu regulieren.

 

Der Austausch legte den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit im bilateralen QI-Dialog. Themen, die eine zunehmend wichtige Rolle spielen sind:  Cybersecurity-Anforderungen an Messgeräte im gesetzlichen Messwesen oder gemeinsame Eignungsprüfungen von Produkten mit eingebetteter Software.

 

Zurück

Top